Plastikmüll ist ein globales Problem

Jede Minute gelangen ca. 15.000 Kilogramm Plastikmüll in die Ozeane! Das ist so, als ob man jede Minute eine LKW-Ladung voller Plastik ins Meer kippen würde. Insgesamt befinden sich bereits 150 Millionen Tonnen Kunststoff in den Weltmeeren und wenn weiterhin so viel Plastik in die Meere gelangt, wird es bereits im Jahr 2050 mehr Plastik als Fische in den Weltmeeren geben.

Wie entsteht Plastikmüll?

Zu den Hauptursachen für den Plastikmüll in den Meeren gehören einerseits die massenhafte Verbreitung von Einwegplastik und andererseits die fehlenden Strukturen zum Sammeln und zur Verarbeitung von Abfällen

Wie kommt der Plastikmüll in die Meere?

80% des Plastikmülls kommt über den Landweg ins Meer: Regen und Wind bringen das Plastik aus oft unbefestigten Müllhalden in die Flüsse und von dort ins Meer oder gleich direkt ins Meer. Man weiß inzwischen, dass 90% des Plastikmülls in den Weltmeeren aus nur 10 Flüssen Afrikas bzw. Asiens kommen. Doch denkt man jetzt, dass das Problem für die Verschmutzung der Meere in diesen Regionen liegt, irrt man gewaltig. Europa ist der weltweit zweitgrößte Plastikproduzent nach China. In Deutschland wird beispielsweise nicht einmal ein Drittel des Plastikmülls recycelt. 

Wo also landet unser Plastikmüll? Ein sehr großer Teil des europäischen Plastikmülls wird heute nach Malaysien, Thailand und Vietnam exportiert. Dort landet er, wie oben beschrieben, meist aus ungesicherten Mülldeponien im Meer.

Das Problem ist aber nicht nur die große Menge an Plastik, die die Umwelt verschmutzt, sondern auch, dass es nicht vollständig abgebaut wird. Es zerfällt in immer kleinere Teilchen, in sogenanntes Mikroplastik, bis es für unser Auge nicht mehr sichtbar ist. So treiben im Schnitt auf jedem Quadratkilometer Meeresfläche 13.000 Plastikmüllpartikel. Eine Plastikflasche benötigt übrigens im Schnitt 450 Jahre, bis sie sich (für unser Auge) "zersetzt" hat.

Die Folgen für Tier…

Dies hat nicht nur unmittelbare, schwerwiegende Folgen für das Leben vieler Menschen, sondern auch gravierende Folgen für die Natur: Bereits heute sind über 14.000 Tierarten durch Plastikmüll bedroht. Alleine durch das Verfangen in Plastikmüll verenden jährlich bis zu 100.000 Meeressäuger und eine Million Meeresvögel. Wale verhungern, weil ihre Mägen voll Müll sind, Robben, Delphine und Schildkröten werden von Plastikteilen stranguliert. Wildtiere ersticken qualvoll an Abfällen oder verletzen sich an scharfen Kanten von Dosen oder Glasscherben.

 

… und Mensch

Die andere große Gefahrenquelle für die Tiere und in weiterer Folge für den Menschen ist das Mikroplastik: Der Kunststoff zerfällt in kleinere Teile, wird von Fischen und Muscheln aufgenommen und gelangt so letztendlich auf unsere Teller. Dabei stellen die dem Kunststoff beigemischten Zusatzstoffe die größte Gefahr für unsere Gesundheit dar: Die hormonell wirksamen Substanzen beinhalten Additive, wie Weichmacher (Phthalate), Bisphenole (BPA, BPS, etc.) und bromierte Flammschutzmittel. Diese Substanzen können unser Hormonsystem beeinflussen und Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper steuern. Dies kann zu Missbildungen der Geschlechtsorgane bei Kindern sowie zu Unfruchtbarkeit oder zu einem höheren Krebsrisiko im Alter führen.

Wir müssen den Plastikwahnsinn stoppen. Deshalb haben wir beschlossen, dass wir nur 100% PLASTIKfreie Verpackungen für unsere C* Sports Drinks verwenden, weil wir allen umweltbewussten Athleten eine nachhaltige Alternative  bieten wollen. 

 

Quellen:

WWF Deutschland: https://www.youtube.com/watch?v=OVNy6ex1qpU

Global2000 Österreich: https://www.global2000.at/plastik-im-meer

 

Autor Alexander Eisenbach

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